Ratgeber von Markus Gruber

Umzug planen: Tipps für Ihren Umzug

Ein Umzug in ein neues Haus oder eine Wohnung ist im ersten Moment meistens mit Aufregung und Freude verbunden. Oftmals beginnt in der neuen Immobilie ein neuer Lebensabschnitt, wenn beispielsweise ein Paar zum ersten Mal zusammenzieht. Wechselt man seinen Arbeitsplatz und zieht in eine andere Stadt, verlegt man seinen bisherigen Lebensmittelpunkt an einen völlig anderen Ort, der viel Unerwartetes bringt wie z.B. ins Ausland nach Kroatien. Große Emotionen und unbändige Freude empfindet eine junge Familie, wenn sie sich um ein weiteres Familienmitglied vergrößert und ein Umzug in eine größere Immobilie ansteht.

Es gibt viele Anlässe und Gründe für einen Umzug, allerdings schlagen sich auch viele erst einmal die Hände über dem Kopf zusammen, denn einen Umzug zu planen, erfordert viel Zeit und gutes Organisationsgeschick. Neben Ihrem Alltag, der aus Arbeit, Familie und Freizeit besteht, muss zusätzlich die nötige Zeit gefunden werden an Umzugskartons und Transportmöglichkeiten zu denken. Selbstverständlich muss alles möglichst ohne viel Aufwand stattfinden und mit geringen Kosten verbunden sein. Was passiert mit allen Gegenständen, die man nicht mitnehmen kann oder möchte und wieviel Zeit braucht man vorab, um alles rechtzeitig zu verpacken? An was muss man vor, während und nach dem Umzug denken?

Ein Umzug verläuft meistens erfolgreich und stressfrei, wenn dieser im Vorfeld gut geplant ist. Wir haben Ihnen eine Reihe von Tipps zusammengestellt und Punkte zusammengefasst, auf die es beim Umzug planen ankommt. Gerne empfehlen wir an dieser Stelle unseren Partnerbetrieb Umzug Berlin.

Erste Vorbereitungen treffen

Um unangenehme Situationen und böse Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt es sich bereits drei Monate vor dem Umzug eine Checkliste anzulegen, die Sie perfekt auf Ihren Umzug vorbereitet. Zuallererst sollten Sie in Ihrem Mietvertrag die Kündigungsbedingungen heraussuchen. In den meisten Fällen sollte der alte Mietvertrag drei Monate im Voraus schriftlich gekündigt werden. Achten Sie darauf, ob Ihr Mietvertrag festlegt wie im Falle von Schönheitsreparaturen zu verfahren ist.

Meistens müssen diese vom Mieter vorgenommen werden. Im nächsten Schritt sollten Sie klären, ob gegebenenfalls Sie für die Suche eines Nachmieters für die alte Wohnung verantwortlich sind oder ob Ihr Vermieter sich selbstständig darum kümmert. Sind diese Punkte geklärt, können Sie sich nun auf Ihren neuen Mietvertrag konzentrieren, den Sie sorgfältig überprüfen sollten. Sind Sie mit dem Mietvertrag für die neue Wohnung einverstanden, können Sie diesen nun unterschreiben und die Mietkaution an den neuen Vermieter überweisen. Sollte es bereits Interessenten für die alte Wohnung geben, vereinbaren Sie Besichtigungs- und Übergabetermine.

Tipp:

Fangen Sie rechtzeitig mit der Planung des Umzugs an und legen Sie eine Checkliste drei Monate vor Ihrem geplanten Umzug an. Listen Sie als erste Vorbereitung die Wohnungskündigung auf und lösen Sie die Nachmieterfrage. Nachdem Sie mit Ihrem neuen Mietvertrag einverstanden sind und beide Seiten – Ihr neuer Vermieter und Sie – diesen unterschrieben haben, können Sie den Vertrag offiziell mit einer Überweisung der Mietkaution abschließen. Planen Sie rechtzeitig Wohnungsübergabetermine für die alte und neue Wohnung ein, die Sie in Absprache mit Ihrem Vermieter treffen.

Die Umzugsplanung

Der erste Teil ist erledigt, nun beginnt die richtige Organisation. Um möglichst gut vorbereitet zu sein und stressfrei umziehen zu können, ist es ratsam etwa zwei Monate vor dem Umzug Urlaub für den Tag des Umzugs zu vereinbaren. Klären Sie Ihre Abwesenheit an Ihrer Arbeitsstelle und organisieren Sie für die Umzugszeit eine Betreuung für Ihre Kinder. Sollte sich im Freundes- und Bekanntenkreis keine Unterbringung (vor allem für kleine) Kinder ergeben, erkundigen Sie sich im Zweifel nach einem Babysitter. Jetzt sollten Sie sich insbesondere Ihren Dachboden und/oder Keller genau ins Visier nehmen. Überprüfen Sie, ob sie brauchbare Möbel lagern und diese über Online-Flohmärkte verkaufen können, falls Sie diese nicht mitnehmen wollen. Entrümpeln Sie rechtzeitig, indem Sie Altlasten zum Wertstoffhof bringen und so Raum freischaffen.

Da ein Umzug mit Kosten verbunden ist, sollten Sie einen Kostenplan dafür erstellen. Können Sie den Umzug selbst durchführen? In den meisten Fällen ist es sinnvoll ein gutes und zuverlässiges Unternehmen für Umzüge zu engagieren. Beginnen Sie rechtzeitig vor Ihrem Umzug unbedingt Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Bei einem guten Vorlauf lassen sich entsprechend hohe Umzugskosten sparen. Überlegen Sie wie Ihr Haushalt transportiert werden soll. Steht ein Lkw zur Verfügung? Haben Sie einen Fahrer für den Lkw? Hier wird Ihnen ein gutes Umzugsunternehmen Lösungsvorschläge bringen. Im Zusammenhang mit dem Transport ist es unvermeidlich Halteverbotszonen vor Ihrer neuen und der alten Wohnung zu beantragen. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Gemeinde vor Ort bzw. online, welche Formalitäten hierfür erledigt werden müssen.

Denken Sie nun daran bisherige Verträge über Telefon/Internet und Strom rechtzeitig zu kündigen oder umzumelden, sofern Sie Ihre Verträge in die neue Wohnung mitnehmen möchten. Oftmals bietet es sich an in diesem Zuge Telefon- und Stromanbieter zu vergleichen und zu wechseln, da sich mit der Zeit bessere Vertragsbedingungen aushandeln lassen. Vergessen Sie nicht Vereins- und Mitgliedschaften sowie bestehende Abonnements zu kündigen oder umzumelden.

Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin zum Ablesen der Zählerstände, damit die Angaben entsprechend zur Abrechnung weitergegeben werden können.

Sammeln Sie unbedingt alle Belege die Ihren Umzug angehen, das fängt von den Unterlagen der Umzugsfirma an und geht bis zu den Tank- und Bewirtungsbelegen am Umzugstag selbst.

Entrümpeln Sie rechtzeitig Dachboden und Keller und organisieren Sie ein gutes Umzugsunternehmen mit Transportmöglichkeiten. Beantragen Sie unbedingt Halteverbotszonen für den Umzugstag, damit Ihre Gegenstände problemlos abtransportiert werden können. Verschaffen Sie sich einen Überblick über vorhandene Verträge zu Strom, Telefon und Mitgliedschaften und kündigen Sie mit Vorlauf.

Umzugsvorbereitungen

Man wird sich wundern wieviel Zeit die ersten Vorbereitungen und Planungen in Anspruch nehmen. Haben Sie diese jedoch erfolgreich gemeistert, wird es nun einfacher mit den Vorbereitungen kurz vor Ihrem Umzug, die Sie ungefähr zwei Wochen vor dem Umzug angehen sollten. Überprüfen Sie vorhandene Protokolle für die Wohnungsübergabe in der alten und neuen Wohnung und bereiten Sie sich anhand dieser vor, welche Schönheitsreparaturen von Ihnen erledigt werden sollten. Informieren Sie rechtzeitig Ihre neuen und alten Nachbarn und/oder Mitbewohner über Ihren Ein- und Auszug und bereiten Sie eine Werkzeugkiste für den Auf- und Abbau der Möbel vor.

Haben Sie ein Umzugsunternehmen beauftragt, wird dieses darauf bestehen, dass Sie Umzugskartons befüllen. Auf Anfrage und Wunsch kann Ihnen das Umzugsunternehmen unterschiedliche Kartons gegen einen Aufpreis anbieten. Sollten Sie nicht entsprechend viele Kartons leihen können, gibt es eine diverse Auswahl in den Baumärkten, falls Sie diese selbst besorgen wollen. Unterschätzen Sie keinesfalls die Anzahl der Umzugskartons und bereiten Sie sich gut vor. Ein Hausstand einer Dreizimmerwohnung kann je nach Ausstattung bis zu 100 Umzugskartons füllen. Für empfindliche und hochwertige Gegenstände sollten Sie unbedingt über ausreichend Decken, Abdeckfolien und Einpackmaterial verfügen. Darüber hinaus sind genügend Müllsäcke und Tragegurte empfehlenswert. Fragen Sie gerne bei Ihrem Umzugsunternehmen nach. Richten Sie einen Nachsendeauftrag ein, damit Ihre Post mit Ihnen umzieht und Sie diese nahtlos in der neuen Wohnung empfangen können.

Besorgen Sie rechtzeig genügend Umzugskartons und packen Sie diese richtig. Eine Beschriftung mit Etiketten über Räume und Inhalt, hilft später beim Auf- und Abladen sowie Verteilen der Kartons in der neuen Wohnung. Packen Sie Ihre Kartons nicht zu schwer Bücherkartons nicht zu voll. Entsorgen Sie jetzt Ihren Sperrmüll und den Elektroschrott ordnungsgemäß. Bauen Sie Schränke und Möbel für den Transport ab und reinigen Sie Ihre Teppiche und Gardinen.

Planung der neuen Wohnung

Etwa eine Woche vor dem Umzug kann es hilfreich sein, einen Möbelplan als Hilfestellung für die Umzugshelfer anzufertigen. Damit wird verhindert, dass Möbelstücke beim Umzug wahllos abgestellt werden und die Wege versperren. Eine zuvor angelegte Liste mit dem Umzugsgut kann in dem Fall ebenfalls als Unterstützung dienen. Sollten Sie in Ihrer neuen Wohnung Tapezieren oder Streichen wollen, berechnen Sie die Wandfläche. Wenn Sie neue Bodenbeläge oder Teppiche besorgen möchten, berechnen Sie die Bodenfläche. Installieren Sie Glühbirnen in Ihrer neuen Wohnung, sofern diese begehbar ist. Vergewissern Sie sich jetzt unbedingt, ob Ihre Umzugshelfer und die Handwerker sowie die Umzugsmitarbeiter zum Umzugstermin zur Verfügung stehen und nicht evtl. jemand abspringt. Bestätigen Sie noch einmal die Termine.

Tag des Umzugs

Es ist so weit, der Umzugstag ist da! Der Transport von persönlichen Gegenständen, kann mit dem eigenen Pkw erfolgen, sofern vorhanden. Bei dieser Gelegenheit sollten Sie an das Essen und Trinken für die Umzugshelfer denken und dieses bereitstellen. Legen Sie einen zentralen Ort für Mülltüten und Reinigungsmittel fest und denken Sie an eine Grundausstattung für Erste-Hilfe-Utensilien, die evtl. benötigt werden.

Nachdem Sie Ihren Möbelstellplan in der neuen Wohnung aufgehängt und die Bodenbeläge mit Decken bzw. Folie zum Schutz abgedeckt haben, weisen Sie die Umzugshelfer ein, wer was wohin tragen soll. Platzieren Sie zunächst Ihre Möbel in den Räumen, danach die Umzugskartons. Halten Sie hier Reinigungsutensilien bereit, um die Treppenhäuser in der alten und neuen Wohnung reinigen zu können, überprüfen Sie ggf. Beschädigungen, die durch die Umzugshilfe entstanden sein könnten.

In Ihrer alten Wohnung ist es nun notwendig die Endreinigung auszuführen. Das erleichtert das Begehen der Wohnung für das finale Übergabeprotokoll und ermöglicht es dem neuen Mieter seine Gegenstände in der Wohnung zu platzieren. Denken Sie ebenfalls an ein Umzugsprotokoll, falls Sie mit einer Spedition oder einem Umzugsunternehmen zusammengearbeitet haben. Nun können Sie die Zählerstände für Strom und Wasser in den Wohnungen aufzeichnen und diese entsprechend übermitteln.

Vorkehrungen nach dem Umzug

Die harte Arbeit ist erledigt! Ihre frühzeitigen Vorbereitungen und Planungen haben Ihnen im Vorfeld mit Sicherheit einiges an Stress abgenommen. So können Sie sich nun den letzten Vorkehrungen nach dem Umzug widmen.

  • Bringen Sie neue Namensschilder an der Wohnungstür, am Briefkasten und an der Klingel an, sofern dies noch nicht vom neuen Vermieter erledigt wurde und entfernen Sie Ihren Namen in der alten Wohnung.
  • Vor der Wohnungsübergabe der alten Wohnung, können Sie noch letzte Schönheitsreparaturen durchführen. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter die Rückgabe der Mietkaution ab und legen Sie alles schriftlich fest.
  • Melden Sie sich innerhalb der gesetzlichen Frist an Ihrem neuen Wohnort an und melden Sie schnellstmöglich ebenfalls Ihr Auto um.
  • Nachdem Sie Ihre Möbel zusammengebaut haben, entsorgen Sie im Anschluss den entstandenen Müll umweltgerecht.
  • Sortieren Sie alle Kostenbelege für die Ausgaben Ihres Umzugs, da diese von der Steuer absetzbar sind.
  • Machen Sie unbedingt eine Einweihungsparty in Ihrer neuen Wohnung und laden Sie alle Umzugshelfer ein!

Tipps für einen stressfreien Umzug

  • Wenn möglich, fangen Sie unbedingt drei Monate vor Ihrem Umzug mit den Vorbereitungen an in Form von klar strukturierten Checklisten
  • Machen Sie eine Auflistung aller Verträge und Kündigungsfristen, um unnötige Kosten zu vermeiden
  • Erstellen Sie einen Kostenplan und beginnen Sie rechtzeitig mit der Organisation von Umzugsunternehmen bzw. Spedition an
  • Beantragen Sie rechtzeitig Halteverbotszonen und nehmen Sie sich Urlaub für den Umzug
  • Besorgen Sie ausreichend Umzugskartons und beschriften Sie diese, um Chaos zu vermeiden
  • Weisen Sie Ihre Umzugshelfer in der neuen Wohnung ein und koordinieren Sie den Ablauf vor Ort, um die Zeit möglichst effizient nutzen zu können

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