So verhalten Sie sich bei einem Brandschaden richtig
Ein Brand kann das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf stellen. Er zerstört wertvolles Inventar und hinterlässt emotionale Wunden. In den meisten Fällen bleiben viele Möbelstücke und anderes Haushaltsinventar jedoch weitgehend unbeschädigt. Sofern das Gebäude nicht vollständig niederbrennt, ist es nach der Untersuchung durch einen Brandsachverständigen, der Schadensregulierung durch die Versicherung und den notwendigen Instandsetzungsarbeiten normalerweise möglich, die Wohnung wieder zu beziehen.
Die vor dem Neubezug notwendige Entrümpelung kann eine schwierige Aufgabe sein.
Hier erfahren Sie, wie Sie nach einem Brandschaden Ihren Haushalt neu ordnen und wie Ihnen die Rümpelhelden bei der schwierigen Arbeit helfen.
Brandschäden verhindern – typische Brandursachen und wie Sie ihnen vorbeugen
Brände sind unvorhersehbar und können schwere Schäden verursachen. Deshalb ist es wichtig, sich potenzieller Brandursachen bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Nachfolgend finden Sie einige Tipps, mithilfe derer Sie sich und Ihr Zuhause vor Bränden schützen.
- Überlastete Mehrfachsteckdosen gehören zu den häufigsten Auslösern von Bränden. Gelegentlich führt eine Überlastung von Leitungen zur Überhitzung, was das Brandrisiko erhöht. Vor allem Elektrogeräte mit hoher Leistungsaufnahme stellen eine Gefahr dar, hierzu zählen insbesondere Kühlschränke und elektrische Heizungen. Achten Sie darauf, nicht zu viele energiehungrige Geräte an eine Mehrfachsteckdose anzuschließen und verwenden Sie ausschließlich hochwertige Steckdosen, die die aktuellen Sicherheitsnormen erfüllen.
- Blitzeinschläge gefährden moderne Wohnhäuser weniger stark als Altbauten. Dennoch kann ein Blitz schwere Schäden an Neubauten verursachen und Teile des Gebäudes in Brand setzen. Eine unterschätzte Gefahr geht von Bäumen und anderer Vegetation aus, die sich in der Nähe eines Wohnhauses befinden. Geraten diese in Brand, kann sich das Feuer ausbreiten und umliegende Gebäude beschädigen. Gleiches gilt für Schuppen und Anbauten, die aus entzündlichen Materialien bestehen. Deshalb ist es ratsam, diese Objekte so weit vom Haus entfernt zu errichten, dass keine Brandgefahr entsteht. Der Bepflanzungsplan des Grundstücks ist, wenn möglich, entsprechend anzupassen.
- Brandschäden entstehen häufig infolge menschlichen Fehlverhaltens: Vor allem in der Weihnachtszeit kommt es immer wieder zu Bränden, wenn die Hausbewohner brennende Kerzen außer Acht lassen. Eine andere Gefahrenquelle ist der Genuss von Tabakzigaretten im Bett: Wer während des Rauchens von der Müdigkeit übermannt wird, läuft Gefahr, einen Brand zu verursachen. Löschen Sie deshalb Kerzen und Tabakprodukte vollständig, bevor Sie das Haus verlassen oder ins Bett gehen.
- Ob im Kamin, auf dem Adventskranz oder beim Grillen – offene Flammen bergen Risiken. Achten Sie darauf, Kerzen sicher zu platzieren und nicht unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Kontrollieren Sie stets gründlich, ob Sie ein offenes Feuer abgelöscht haben.
- Brandstiftung kommt zwar selten vor, ist aber eine ernsthafte Bedrohung. Wer ein fremdes Gebäude in Brand setzt, begeht ein Verbrechen, die Aufklärungsquote ist jedoch vergleichsweise niedrig. Halten Sie Ihr Zuhause sicher, indem Sie Türen und Fenster während Ihrer Abwesenheit verschließen.
Brandschäden vermeiden: Tipps zur Prävention
Vorbeugende Maßnahmen sind der Schlüssel, um einen Wohnungsbrand zu vermeiden. Neben den zuvor genannten Tipps tragen weitere Vorsorgemöglichkeiten dazu bei, die Gefahr eines Brandschadens zu minimieren.
- Immobilienbesitzer sind in Deutschland dazu verpflichtet, in Kinderzimmern und Schlafräumen Rauchwarnmelder zu installieren. Gleiches gilt für Flure, die Rettungswege bilden. Die Pflicht besteht ausdrücklich auch für Immobilien, die der Eigentümer ausschließlich selbst nutzt.
- Lassen Sie Ihre elektrischen Installationen, Heizungsanlagen und Kamine regelmäßig von einer Fachperson inspizieren und warten, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu identifizieren.
- Halten Sie brennbare Materialien wie Vorhänge, Möbel und Papier von Heizungen, Öfen und offenen Flammen fern.
- Gehen Sie stets achtsam mit Feuer um. Wenn Kinder in Ihrem Haushalt leben, klären Sie diese früh und kindgerecht über die Gefahren offener Flammen auf.
Wie gefährlich ist Brandgeruch?
Menschen nehmen die sichtbaren Flammen häufig als den gefährlichsten Aspekt eines Brandes wahr. Der charakteristische Geruch, der bei einem Feuer entsteht, ist jedoch ebenso bedrohlich, denn er enthält giftige Chemikalien und Partikel. Die starke Hitze löst chemische Verbindungen auf und gibt sie in die Luft ab. Menschen, die sich in der Nähe eines Brandes aufhalten, atmen diese Giftstoffe ein, sodass ernsthafte gesundheitliche Risiken entstehen. Möglich sind Atembeschwerden, Reizungen der Atemwege und langfristige Schäden.
Wenn Sie bei einem Brand Rauch eingeatmet haben, gehen Sie sofort an die frische Luft und nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch, falls dies erforderlich ist. Bei einer akuten Rauchgasvergiftung wird den Betroffenen mit einer Gesichtsmaske Sauerstoff zugeführt. Besteht der Verdacht auf Verbrennungen der Luftröhre, ist das Einlegen eines Tubus erforderlich.
Wohnungsbrand: So handeln Sie richtig
Wenn das Undenkbare geschieht, ist besonnenes Handeln gefragt. Konzentrieren Sie sich nicht darauf, den Brandschaden möglichst gering zu halten, sondern schützen Sie zuallererst Ihr Leben und das der anderen Menschen im Gebäude. Halten Sie sich im Brandfall an die nachfolgenden Empfehlungen:
Was tun während eines Brandes?
- Bewahren Sie Ruhe und warnen Sie alle Personen, die sich in dem von dem Brand betroffenen Objekt befinden.
- Verlassen Sie die Wohnung umgehend und helfen Sie Menschen, die körperlich eingeschränkt oder nicht in der Lage sind, die Bedrohung durch das Feuer zu erkennen. Schließen Sie nach Möglichkeit alle Türen, um zu verhindern, dass sich der Brand ausbreitet.
- Nutzen Sie keinesfalls einen Aufzug.
- Wählen Sie den Notruf (112) und informieren Sie die Feuerwehr.
Was tun nach einem Brand?
- Teilen Sie Ihren Angehörigen mit, dass Sie sich in Sicherheit befinden.
- Betreten Sie die Wohnung erst, sobald die Feuerwehr oder Polizei diese freigegeben hat.
- Informieren Sie Ihre Versicherung und gegebenenfalls die Hausverwaltung und den Vermieter über den Brandschaden.
Was tun, wenn die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist?
- Suchen Sie eine vorübergehende Unterkunft bei Freunden oder Verwandten. Finden Sie bei diesen keinen Raum, mieten Sie ein Hotelzimmer. Die entstehenden Kosten ersetzt normalerweise Ihre Versicherung.
- Dokumentieren Sie alle Brandschäden, um Ihre Versicherungsansprüche geltend zu machen.
- Nehmen Sie die Hilfe von professionellen Firmen in Anspruch, um die Schäden zu beheben und die Wohnung instand zu setzen.
Nach einem Brandschaden – so bereiten Sie die Entrümpelung vor
Klären Sie, ob Sie den Brandort betreten dürfen. Ihr Ansprechpartner ist normalerweise die Feuerwehr. Beim Verdacht auf eine Straftat ist die Polizei zuständig. Überprüfen Sie, ob Sie für die Entrümpelung bestimmte Genehmigungen benötigen und ob Sie alle erforderlichen Unterlagen bei Ihrer Versicherung eingereicht haben. Hierzu zählt eine umfassende Dokumentation der Brandschäden, einschließlich der entstandenen Schadenshöhe. Nach schweren Bränden übernimmt ein Brandsachverständiger diese Aufgabe, da im Einzelfall der Abriss eines Gebäudes notwendig ist. Anschließend nehmen Sie Kontakt zu einer Entrümpelungsfirma wie den Rümpelhelden auf. Beschreiben Sie Ihren Fall, und wir vereinbaren schnellstmöglich einen Termin für die Entrümpelung.
Nach einem Brandschaden die Wohnung von den Rümpelhelden entrümpeln lassen
Die Entrümpelung nach einem Brandschaden erfordert im Vergleich zu herkömmlichen Aufräumaktionen eine besondere Herangehensweise. Im Vordergrund steht der Schutz der Gesundheit, da das Brandobjekt mit Schadstoffen belastet sein kann. Bei einer Entrümpelung nach einem Wohnungsbrand gehen wir wie folgt vor:
- Wir führen eine kostenlose Erstbesichtigung durch und nehmen eine Bestandsaufnahme vor. Dabei überprüfen wir, welche Gegenstände noch brauchbar sind und welche Sie durch uns entsorgen lassen sollten.
- Unter Berücksichtigung aller Schutzmaßnahmen führen wir die Entrümpelung nach einem Brandschaden durch.
- Alle unbrauchbaren Gegenstände entsorgen wir fachgerecht und unter Einhaltung aller Umweltschutzauflagen.
- Zum Abschluss der Arbeit reinigen und desinfizieren wir die Wohnung gründlich.
Welche Versicherung bezahlt Brandschäden?
Die Hausratversicherung deckt die Schäden an beweglichen Gegenständen innerhalb der Wohnung ab. Sie ersetzt die Kosten für beschädigte oder zerstörte Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Elektronik und persönliche Wertgegenstände, die vom Brand betroffen sind. Dies gilt auch für Einbruchdiebstahl und Vandalismus infolge des Brandes.
Die Gebäudeversicherung kommt für Schäden am Gebäude selbst auf. Dies umfasst Reparaturkosten für die Bausubstanz sowie fest verbaute Einrichtungen wie Küchen und Badezimmer. Auch eventuelle Folgekosten wie Aufräumarbeiten und Architektenhonorare kann eine Gebäudeversicherung abdecken.
Die Privathaftpflichtversicherung greift, wenn der Brand durch Ihr persönliches Fehlverhalten verursacht wurde und Schäden bei Dritten entstanden sind. Die Privathaftpflicht kommt nicht für die finanziellen Aufwendungen auf, wenn Sie einen Brandschaden vorsätzlich verursacht haben.
Brandschaden? Vertrauen Sie auf die Rümpelhelden!
Wir können zwar die physischen und emotionalen Schäden eines Brandes nicht ungeschehen machen, doch wir helfen Ihnen dabei, nach einem Feuer schnell wieder in Ihr altes Leben zurückzukehren. Wenn Sie von einem Brandschaden betroffen sind, nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu uns auf, um eine Entrümpelung der Wohnung oder des Hauses durchführen zu lassen. Wir beseitigen die Folgen eines Brandschadens so schnell wie möglich und unterstützen Sie bei der Rückkehr ins gewohnte Leben.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir unterbreiten Ihnen nach der kostenlosen Erstbesichtigung ein unverbindliches Festpreisangebot.